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Lithium-Ionen Akku: Siehe Akku (A)
Laptop:
Laptop (im Sprachgebrauch üblicherweise der Laptop, teilweise auch das Laptop) ist der Begriff für den mobilen Computer, den man auf den Schoß ("lap") drauf ("on top") stellen kann. Analog könnte man im Deutschen auch von einem Schoßrechner – im Gegensatz zu einem Tischrechner – sprechen, aber das machen nur Puristen.
Ende der achtziger Jahre führte Toshiba den Begriff Notebook ("Notizbuch") ein, um besonders kompakte und leichte (wie ein Notizbuch) Geräte besser vermarkten zu können. Inzwischen werden die Begriffe Laptop und Laptop hierzulande aber synonym benutzt.
Laptops und Desktops
Die Rechenleistung von Laptops ist den Desktops der gleichen Generation tendenziell unterlegen, da die Prozessoren und Grafikchips der Desktops ein Mehrfaches an Wärme entwickeln und Strom verbrauchen dürfen. Das ist insofern wichtig, da mit der Rechenleistung üblicherweise auch Stromverbrauch und Wärmeentwicklung ansteigen. In Laptops kann hingegen weder viel Wärme abgeführt noch viel Strom bereitgestellt werden, weshalb in der Regel etwas langsamere Prozessoren und Grafikchips eingesetzt werden müssen.
Dieser Leistungsunterschied bedeutet allerdings selten eine wirklich praxisrelevante Einschränkung, da nur wenige Anwendungen (z.B. 3D-Spiele) tatsächlich die höchstmögliche Rechenleistung verlangen. Darüber hinaus wurden wegen der steigenden Bedeutung von Laptops einige Chips und Prozessoren in Hinblick auf Wärmeentwicklung und Stromverbrauch optimiert.
Typen von Laptops
Laptops wiegen in der Regel zwischen 700 g (Sub-Notebook) und 5 kg (Desknote) und sind daher als elektronisches Notizbuch oder als vollwertiger, kompakter Arbeitsplatz-Rechner zu gebrauchen.
Sub-Notebook
Wer sich wundert, warum viele High-End Geräte auf der Übersichtsseite einen stolzen Preis - oft das Mehrfache eines ordentlichen Dual Core Laptops - aber dennoch keine beeindruckenden Leistungsdaten hat, findet hier die Antwort: Bei Sub-Notebooks wurde alles daran gesetzt, das Gerät zu miniaturisieren. Dadurch wird es handlicher, eleganter, exclusiver - und natürlich teurer.
Desknotes
Der Hersteller Elitegroup hat 2002 eine neue Geräteklasse eingeführt, die so genannten Desknotes. Diese Laptops werden als „Desktop-Ersatz“ verkauft und sind für diesen Zweck speziell angepasst: Auf stromsparende Technik für den Mobileinsatz und Hochleistungsaakkus wird verzichtet und stattdessen leistungsfähigere Komponenten aus dem Desktop-Bereich in das meist etwas größere Gehäuse einbaut.
Die resultierenden Produkte können zwar auch mobil eingesetzt werden, man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass sie dafür nicht gebaut wurden: Neben dem höheren Gewicht schränken die geringe Akkulaufzeit und abgesenkte Leistung (viele Desknotes laufen im Akkubetrieb mit gedrosseltem Prozessortakt) die mobile Benutzung ein. Ein Arbeitsplatzwechsel ist dagegen wesentlich einfacher als mit einem Desktop (Standard-PC) und. Es gibt sogar reine Desknotes, die ganz ohne Akku ausgelegt und nur für den stationären Betrieb gedacht sind.
"Ruggedized" (=robuste) Laptops
Für die Anwendung in besonders rauer Umgebung oder unter klimatisch widrigen Bedingungen, z.B. für "Outdoor-Wissenschaftler" oder -Techniker, wurden die so genannten Ruggedized-Laptops gedacht. Es gibt Fully ruggedized-Geräte, die vollständig gegen äußere Einflüsse geschützt sind und Semi ruggedized-Laptops, die nur teilweise bestimmten Widrigkeiten widerstehen, so etwa Spritzwasser oder Stürzen aus geringer (einige Zentimeter) Höhe. Hersteller sind z. B. Itronix, Panasonic (Toughbook-Modellreihe) oder Roda (Rocky-Modellreihe).
Diese Geräte sind mit speziellen gehärteten Gehäusen versehen, die schlagfest sind und Spritzwasser sowie Hitze standhalten sollen. Anschlussstellen sind durch Gummi geschützt, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Die Festplatte ist gel- oder gummigelagert, um sie vor Stößen zu schützen und oftmals auch noch extra ummantelt, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern, so dass im Ernstfall (Defekt des Computers) zumindest die Daten gerettet sind. Die Widerstandsfähigkeit dieser Geräte wird durch die DIN/VDE IP und den MIL-STD des US-Militärs angegeben.
Die Geräte kommen oft dann zum Einsatz, wenn sie außerhalb von Büros arbeiten müssen, beispielsweise bei der Polizei, beim Militär, bei Pannendiensten, Landvermessern oder ähnlichen Außendienstlern und in industrieller Umgebung. Auf Grund ihres vergleichsweise hohen Preises und der teilweise eingeschränkten Funktionalität (z. B. bei Schnittstellen oder Grafikleistung) wegen der speziellen Anpassung sind diese Laptops für Privatanwender weniger interessant.